Aktuelles

2022-03-23

HUNGER

Mehr Geld für Entwicklungshilfe allein, löst keine Hungersnot. Die Forderung unserer Entwicklungsministerin Schulze nach mehr Geld für Ihr Ressort, mag zwar inhaltlich begründet sein, wird aber sehr wahrscheinlich verpuffen. Zusätzliche Gelder müssen in den landwirtschaftlichen Bereich fließen, um die Eigenproduktion in den Ländern nachhaltig zu fördern. Um Brot kaufen zu können, müssen wir erst Getreide säen.
Wenn wir einige Aussagen von Unternehmern und Politikern wie Ministerin Schulze genauer betrachten, klingt es eher danach das Sie vor allem die Preise für Lebensmittel wie Brot senken will. Was aber ein absoluter Irrsinn ist. Ich habe noch nie erlebt das sich Brot vermehrt nur weil wir den Preis subventionieren. Leichter haben wir noch nie Geld vernichtet.

Wir finden es bemerkenswert mit welcher Arroganz und Selbstverständnis Politik und Wirtschaft den Bürgern vermittelt, dass Deutschland für sich selbst genug Lebensmittel produziert.
Deutschland profitiert wie kein anderes Land vom weltweiten Handel. Wenn wir mit gutem Beispiel vorausgehen, jetzt unsere Felder bestellen und die Hungersnot einfach mit Lebensmitteln bekämpfen, werden wir andere Staaten auch zum Nachdenken und Handeln bewegen.
Geld kann nicht alle Probleme dieser Welt lösen. Menschlichkeit, Solidarität und aktives Handeln füreinander, kann die Sorgen und Ängste in der Welt zu mindestens verringern.

Nur so können wir eine Flüchtlingswelle, auf Grund von Hunger vermeiden!